Handball: Die HSG-Frauen können einen großen Schritt machen

Auswärtsspiel auf der Ostalb

Den Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen bietet sich die große Möglichkeit, bereits einen ersten wichtigen Schritt in Richtung anvisiertem Klassenerhalt zu unternehmen.

Handball. Gewinnt die Mannschaft von Mischa Herok bei der SG Hofen/Hüttlingen, würde das Polster auf die Abstiegsränge bereits auf sechs Zähler anwachsen. „Mit einem Sieg hätten wir uns nach hinten vorerst abgesichert“, will der HSG-Trainer den aktuell sechsten Tabellenplatz bestätigen.

Dieses Vorhaben muss er allerdings ohne seine beiden bislang besten Torschützinnen bewerkstelligen. Denn Rückraumspielerin Elena Oeder fällt weiterhin krank aus, und Rechtsaußen Zana Turkalj hat am Dienstag ihre Weisheitszähne gezogen bekommen. Auf Nachrücker aus der zweiten Mannschaft verzichtet Mischa Herok. „Wir gehen mit zwei Torhüterinnen, Anne Kilper und Ariane Kulik, sowie zehn Feldspielerinnen in diese Partie.“

Sein Team hält der HSG-Coach trotz der prominenten Ausfälle für „absolut konkurrenzfähig“, auch wenn er einen Gegner erwartet, dessen Gangart seiner Truppe nicht liegen würde. „Hofen/Hüttlingen hat eine körperlich robuste Mannschaft und scheut keine Zweikämpfe. Deshalb müssen wir uns von der ersten Minute an auf Schmerzen einstellen und dagegenhalten.“ Geduld sei gefragt, um die schlechteste Defensive der Württemberg-Liga zu knacken. „Ich will keine überhasteten Aktionen sehen.“

Darüber hinaus dürfe man sich auch nicht von der beeindruckenden Atmosphäre in der Talsporthalle in Aalen-Wasseralfingen verunsichern lassen, sondern müsse mit Entschiedenheit dieses richtungsweisende Duell angehen. „Wir fahren nicht anderthalb Stunden dorthin, um die Punkte dort zu lassen“, sagt Mischa Herok. „Ich will stattdessen eine gute Stimmung bei der Rückfahrt haben.“ Anpfiff des Spiels ist um 19.45 Uhr.

Bild: Anja Weinhardt und die HSG spielen auf der Ostalb. Bild: Zvizdic

Quelle: SZ/BZ-Online