Handball: Große Zäsur steht bei den HSG-Frauen an

Handball-Württembergliga, Frauen.

Die Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen bestreiten am späten Samstagnachmittag ihr letztes Heimspiel gegen die SG Hofen/Hüttlingen.

Unabhängig vom Ausgang der Partie gegen die SG Hofen/Hüttlingen werden nach dem Spielende mit hoher Wahrscheinlichkeit die Tränen kullern. Denn für einige der Spielerinnen wird es das letzte Spiel vor eigenem Publikum sein. So werden unter anderem Kapitänin Anja Weinhardt sowie ihre langjährige Mitspielerin Kristina Maurer ihre aktive Karriere beenden. Auch Co-Trainerin Andrea Dieterle wird nach dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

Entsprechend ist für Mischa Herok nach bereits geglücktem Klassenerhalt das Duell gegen den Tabellenvorletzten eher zweitrangig. „Wir müssen schauen, dass wir all die entstehenden Lücken im Kader so schnell wie möglich schließen“, blickt der HSG-Trainer bereits voraus. „Bei uns steht eine große Zäsur an, das wird eine große Aufgabe werden, um den Kader wieder konkurrenzfähig zu bekommen.“

Herok hat ein gutes Gefühl

Für das Spiel gegen Hofen/Hüttlingen hat Mischa Herok ein gutes Gefühl. „Die scheidenden Spielerinnen wollen sich bestimmt mit einem Sieg verabschieden.“ Zwar gehe es für den Gegner noch um den Klassenerhalt, dennoch stuft der HSG-Coach sein Team als Favorit ein. „Ich denke aber, dass es eine enge Kiste wird, Hofen/Hüttlingen ist nicht zu unterschätzen.“

Personell kann Mischa Herok fast aus dem Vollen schöpfen. Sogar Elena Oeder hat die letzten Wochen immer wieder mittrainiert und könnte heute zumindest auf der Bank Platz nehmen. Mit dabei sein wird auch wieder Sarah Wild, die sich bei der HSG fit hält und erst vor zwei Wochen gegen Remshalden ihr überraschendes Saisondebüt gefeiert hat. „Sarah hat sich bereit erklärt, erneut auszuhelfen.“ Der Anpfiff der Partie in der Böblinger Murkenbachhalle erfolgt um 17.30 Uhr.

Bild: Anja Weinhardt und Kristina Maurer (im Hintergrund) werden heute zum letzten Mal das Trikot der HSG Böblingen/Sindelfingen in einem Heimspiel tragen. Bild: Zvizdiç.

Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online