Quelle: SZ-BZ Online
Die Wege von Trainer Klaus Wanner und den Landesliga-Handballern der HSG Böblingen/Sindelfingen trennen sich nach der Saison (die SZ/BZ berichtete). Zum Abschied wünscht sich Wanner einen Sieg im letzten Saisonspiel beim TV Weilstetten II am kommenden Samstag.
Die SZ/BZ hat sich mit Trainer Klaus Wanner über die vergangenen zwei Jahre als Verantwortlicher bei den Landesliga-Männern der HSG Böblingen/Sindelfingen unterhalten.
Sie hätten sich bestimmt gerne am vergangenen Samstag mit einem Heimsieg gegen die HSG Schönbuch von den eigenen Fans verabschiedet, oder?
Die Wege von Trainer Klaus Wanner und den Landesliga-Handballern der HSG Böblingen/Sindelfingen trennen sich nach der Saison (die SZ/BZ berichtete). Zum Abschied wünscht sich Wanner einen Sieg im letzten Saisonspiel beim TV Weilstetten II am kommenden Samstag.
Die SZ/BZ hat sich mit Trainer Klaus Wanner über die vergangenen zwei Jahre als Verantwortlicher bei den Landesliga-Männern der HSG Böblingen/Sindelfingen unterhalten.
Sie hätten sich bestimmt gerne am vergangenen Samstag mit einem Heimsieg gegen die HSG Schönbuch von den eigenen Fans verabschiedet, oder?
Klaus Wanner: „Ja, klar. Vor dieser tollen Kulisse hätte sich jeder Trainer gerne mit einem Sieg verabschiedet. Es wäre auch möglich gewesen, die Chancen waren da. Wir sind mit 23:27 Toren zurückgelegen und sind dann wieder richtig gut ins Spiel gekommen. Dann haben wir ein bisschen offensiver gedeckt und haben dann auch die Würfe der HSG nicht mehr so zugelassen. Leider haben wir dann aber im Gegenzug die Chancen nicht reingemacht.“
Klaus Wanner: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Ich fahre ja nicht irgendwo hin, um die Punkte abzuliefern. Klar, wäre es auch schön gewesen, das letzte Heimspiel zu gewinnen. Die Jungs haben sich auch reingehängt. Am Ende hat aber leider die nötige Cleverness gefehlt.“
Wie lautet Ihr persönliches Fazit von zwei Jahren als HSG-Trainer?
Klaus Wanner: „Positiv, trotz des verpassten Aufstiegs. Dafür hätte schon alles passen müssen. Da haben viele Faktoren den Ausschlag gegeben, dass es mit dem Aufstieg nichts wurde. Die Verletzungen von Nico Kuppinger, Marc Petri und viele weitere kleine Nuancen, die am Ende den Ausschlag gegeben haben, dass es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat.“
Gab es schon Kontakt mit Ihrem Nachfolger Volker Blumenschein?
Klaus Wanner: „Wir unterhalten uns immer wieder einmal. Er ist regelmäßig bei unseren Spielen in der Halle. Er war auch am Samstag beeindruckt, wie die Mannschaft gekämpft hat und sich nie aufgegeben hat. Auch nach diesem Vier-Tore-Rückstand hat sie alles gegeben.“
Das Konkurrenzdenken ist aus den Köpfen raus
Was wünschen Sie dem Landesliga-Team der HSG Böblingen/Sindelfingen für die Zukunft?
Klaus Wanner: „Es ist mein großer Wunsch, dass die Mannschaft sich noch mehr findet. Wir haben bereits einen guten Draht zueinandergefunden. Die alten Querelen zwischen VfL und SVB sind völlig in Vergessenheit geraten. Dieses Konkurrenzdenken ist komplett aus den Köpfen raus. Es ist völlig egal, ob man seine Heimspiele in Sindelfingen oder Böblingen austrägt. Man hat wirklich eine Kameradschaft geschlossen und ich wünsche mir, dass dies auch im Umfeld so weiter geht.“
Das Potenzial für den Aufstieg in der kommenden Saison ist da, oder?
Klaus Wanner: „Ja, das Potenzial ist da, aber man müsste sich noch zusätzlich verstärken. Man braucht auf jeder Position zwei gleichwertige Spieler. Damit man immer wieder durchwechseln kann, ohne dass man sich verschlechtert und dadurch auch verschiedene Konzepte zueinanderpassen. Man bräuchte einen breiteren Kader, der uns in dieser Saison noch etwas gefehlt hat.“
Wie geht es für Sie persönlich weiter?
Klaus Wanner: „Ich nehme zunächst einmal eine Auszeit als Handballtrainer und widme mich privaten Dingen. Ich habe auch schon zwei Anfragen abgewimmelt. Wenn mir dann daheim je die Decke auf den Kopf fallen sollte, ist ein Einstieg als Coach auf jeden Fall wieder denkbar. Ich möchte meinen Akku wieder richtig aufladen.“
Meinen Sie, wenn das Spiel noch ein, zwei Minuten länger gegangen wäre, dass Sie dann das Spiel noch gewonnen hätten?
Klaus Wanner: „Es gab eine 50:50-Chance. Wir hatten die Chance auf den Sieg. Es gehört halt immer ein bisschen Glück dazu, und das hatten wir leider in den entscheidenden Phasen nicht.“
War dieses Spiel symptomatisch für die gesamte Saison. Hat am Ende bei Ihrem Team im Gegensatz zur HSG Schönbuch der letzte Tick Abgebrühtheit gefehlt?
Klaus Wanner: „Die HSG Schönbuch war besser eingespielt als wir. Die verstehen sich blind. Da kennt jeder die Laufwege vom anderen. Die Passwege stimmen da einfach.“
Würden Sie der HSG Schönbuch nun die Meisterschaft gönnen?
Klaus Wanner: „Ich würde auf jeden Fall meinem Heimatverein die Meisterschaft gönnen, gar keine Frage. Unabhängig davon, wer am Ende Meister werden sollte. Die Trauben in der Württembergliga hängen sehr hoch. Das ist schon ein riesiger Sprung.“
Nun haben Sie Ihr letztes Spiel beim TV Weilstetten II. Ein Sieg zum Abschluss wäre schön, oder?
Klaus Wanner: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Ich fahre ja nicht irgendwo hin, um die Punkte abzuliefern. Klar, wäre es auch schön gewesen, das letzte Heimspiel zu gewinnen. Die Jungs haben sich auch reingehängt. Am Ende hat aber leider die nötige Cleverness gefehlt.“
Wie lautet Ihr persönliches Fazit von zwei Jahren als HSG-Trainer?
Klaus Wanner: „Positiv, trotz des verpassten Aufstiegs. Dafür hätte schon alles passen müssen. Da haben viele Faktoren den Ausschlag gegeben, dass es mit dem Aufstieg nichts wurde. Die Verletzungen von Nico Kuppinger, Marc Petri und viele weitere kleine Nuancen, die am Ende den Ausschlag gegeben haben, dass es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat.“
Gab es schon Kontakt mit Ihrem Nachfolger Volker Blumenschein?
Klaus Wanner: „Wir unterhalten uns immer wieder einmal. Er ist regelmäßig bei unseren Spielen in der Halle. Er war auch am Samstag beeindruckt, wie die Mannschaft gekämpft hat und sich nie aufgegeben hat. Auch nach diesem Vier-Tore-Rückstand hat sie alles gegeben.“
Das Konkurrenzdenken ist aus den Köpfen raus
Was wünschen Sie dem Landesliga-Team der HSG Böblingen/Sindelfingen für die Zukunft?
Klaus Wanner: „Es ist mein großer Wunsch, dass die Mannschaft sich noch mehr findet. Wir haben bereits einen guten Draht zueinandergefunden. Die alten Querelen zwischen VfL und SVB sind völlig in Vergessenheit geraten. Dieses Konkurrenzdenken ist komplett aus den Köpfen raus. Es ist völlig egal, ob man seine Heimspiele in Sindelfingen oder Böblingen austrägt. Man hat wirklich eine Kameradschaft geschlossen und ich wünsche mir, dass dies auch im Umfeld so weiter geht.“
Das Potenzial für den Aufstieg in der kommenden Saison ist da, oder?
Klaus Wanner: „Ja, das Potenzial ist da, aber man müsste sich noch zusätzlich verstärken. Man braucht auf jeder Position zwei gleichwertige Spieler. Damit man immer wieder durchwechseln kann, ohne dass man sich verschlechtert und dadurch auch verschiedene Konzepte zueinanderpassen. Man bräuchte einen breiteren Kader, der uns in dieser Saison noch etwas gefehlt hat.“
Wie geht es für Sie persönlich weiter?
Klaus Wanner: „Ich nehme zunächst einmal eine Auszeit als Handballtrainer und widme mich privaten Dingen. Ich habe auch schon zwei Anfragen abgewimmelt. Wenn mir dann daheim je die Decke auf den Kopf fallen sollte, ist ein Einstieg als Coach auf jeden Fall wieder denkbar. Ich möchte meinen Akku wieder richtig aufladen.“
Meinen Sie, wenn das Spiel noch ein, zwei Minuten länger gegangen wäre, dass Sie dann das Spiel noch gewonnen hätten?
Klaus Wanner: „Es gab eine 50:50-Chance. Wir hatten die Chance auf den Sieg. Es gehört halt immer ein bisschen Glück dazu, und das hatten wir leider in den entscheidenden Phasen nicht.“
War dieses Spiel symptomatisch für die gesamte Saison. Hat am Ende bei Ihrem Team im Gegensatz zur HSG Schönbuch der letzte Tick Abgebrühtheit gefehlt?
Klaus Wanner: „Die HSG Schönbuch war besser eingespielt als wir. Die verstehen sich blind. Da kennt jeder die Laufwege vom anderen. Die Passwege stimmen da einfach.“
Würden Sie der HSG Schönbuch nun die Meisterschaft gönnen?
Klaus Wanner: „Ich würde auf jeden Fall meinem Heimatverein die Meisterschaft gönnen, gar keine Frage. Unabhängig davon, wer am Ende Meister werden sollte. Die Trauben in der Württembergliga hängen sehr hoch. Das ist schon ein riesiger Sprung.“
Nun haben Sie Ihr letztes Spiel beim TV Weilstetten II. Ein Sieg zum Abschluss wäre schön, oder?