Gelungener Saisonabschluss
Der Abteilungsleiter der Sindelfinger Triathleten gewinnt nach einem Jahr voller Höhepunkte seine Altersklasse bei den Michigan 70.3 in den USA.
Triathlon. „So darf eine Triathlon Saison enden. Ich bin happy“, sagt Thomas Berger. Ganz legal im Panama-Kanal. In Dänermark das Ticket für die Altersklassen-WM gelöst. Und dann in Finnland bei den Weltmeisterschaften rund um Lahtis Skischanz voll aufs Tempo: Das Jahr hatte es in sich für den Abteilungsleiter der Sindelfinger Triathleten.
„Als Triathlon Saison Abschluss hatte ich mir den 70.3 Michigan ausgesucht. Einmal in Frankfort (USA) zu starten klang für einen Hessen verlockend und zum zweiten lies es sich gut mit einer Reise für eine Messe in Chicago verbinden. Klar ist, das vier Tage auf einer Messe „rumstehen“ nicht die beste Vorbereitung ist. Aber egal, einfach nochmal Spaß haben. Die Bilder von dem Rennen die ich vorher gesehen habe machten die Vorfreude nur noch größer“, sagt der 40-Jährige.
Um 8.10 Uhr geht es rein in den 16 Grad kalten Lake Michigan. „Frisch“, sagt Thomas Berger. 200 bis 300 Meter braucht es, um auf Temperatur zu kommen und nach 33 Minuten klettert er aus aus dem See. Mit kalten Fingern den Neo zu öffnen ist gar nicht so einfach. Die Radstrecke ein Traum, toller Asphalt, mega Landschaft, 90 Kilometer vergehen wie im Flug. Nicht nur gefühlt, sondern auch auf der Uhr. Der Sindelfinger braucht knapp über 2:20 Stunden bei einem Schnitt von 38,5 Stundenkilometern.
Echt gut
„War es die Messe oder das Radfahren oder beides, auf jeden Fall merkte ich auf der Laufstrecke etwas die Oberschenkel“, sagt Thomas Berger. Trotzdem findet er einen guten Rhythmus, bis er nach fünf Kilometern eine große Blase an der rechten Fußsohle spürt. Der macht Probleme bis ins Ziel, das Thomas Berger nach 4:31:02 erreicht. „Leider nicht unter 4:30, aber zum Abschluss nochmal ein echt gutes Rennen“, ist er zufrieden. Vor allem,als er merkt, dass er die Altersklasse 40 bis 44 auch noch mit drei Sekunden Vorsprung gewonnen hat. So darf eine Triathlon Saison enden.
Bild: k/a
Quelle: SZ/BZ-Online